Ein unbeschriebenes Blatt
Eva kam mit dem Wunsch auf mich zu, sich mit einer eigenen Praxis selbstständig zu machen. Nach vielen Jahren in einer klassischen Physiotherapiepraxis wollte sie sich künftig ganz auf ihre ganzheitliche Arbeitsweise konzentrieren – mit den Schwerpunkten Osteopathie, Naturheilkunde und Physiotherapie.
Den Anfang bildete die Namensfindung – als Fundament für den Markenauftritt und die spätere Entwicklung einer eigenen Website.
Eine Marke zu entwickeln, die den Dreiklang der Praxis einfängt und sich von der Esoterikbranche abhebt.
Konzeption & Strategie, Brand Design, Digital Design, Webentwicklung Projektverantwortung
Ein Branding entwickeln, dass klar für Osteopathie steht und zugleich flexibel bleibt, um zukünftige Erweiterungen zu integrieren.
Naming: Modern und offen
Die Namensgebung basiert auf den Initialen der Gründerin (E.M.B.) und verknüpft sie mit dem englischen Begriff embody – einem starken, offenen Wort.
Es wurde ein Name entwickelt, der bewusst auf generische Branchenbegriffe wie „osteo“, „med“ oder „vital“ verzichtet, so wie sie andere Praxen in Jena verwenden. Stattdessen setzt embody auf inhaltliche Tiefe, sprachliche Eigenständigkeit und langfristige Erweiterbarkeit.
Ein Logo, das fließt
Im Vorgespräch hatten wir einen der wichtigsten Grundsätze von Evas Arbeit festgehalten: „Leben ist Bewegung.” Das beginnt bereits in der Zellteilung. Auf diese Bewegung spielt die Form zwischen b, o und d an. Sie verleiht dem Logo eine dynamische Wirkung, ohne dabei die sanfte Natur der osteopathischen Arbeitsweise zu verlieren.
Die Rundungen der Comfortaa-Font bieten dafür eine ideale Grundlage und ermöglichen ein Logo, das fließend und lebendig wirkt.
Die Bildmarke als Spielwiese
Die bod-Form steht neben der Bewegung für die drei Säulen der Praxis. Die Grundlage der drei Kreise macht sie besonders flexibel: Sie funktioniert sowohl als eigenständige Bildmarke — ausgefüllt oder nur als Outline — als auch als Maske für Fotos. Außerdem lässt sie sich spielerisch in neue Formen transformieren, die etwa als Icons oder grafische Hintergründe eingesetzt werden können. So entsteht ein durchgängiges, lebendiges Designsystem, das sich im Print sowie später zu sehen auch im Web integrieren lässt.
Website: Design und Umsetzung
Die Website wurde so gestaltet, dass sie freundlich und einladend wirkt – und die Atmosphäre der Praxis auch online spürbar wird.
Die Bildmarke zieht sich auch hier als wiederkehrendes Gestaltungselement hindurch. Sie schafft eine klare visuelle Sprache, die Dynamik und Leichtigkeit vermittelt.
Das Design entstand in Figma, und konnte von dort aus nahtlos in den Webbuilder "Framer" überführt werden. Dieser erlaubt es, individuelle Elemente genau nach Vorstellung zu gestalten – ganz ohne Code. So entstand eine Website, die sowohl inhaltlich als auch gestalterisch maßgeschneidert ist.